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NATO Denkmal

Wenn einer sich das NATO-Denkmal in Grautönen betrachtet und der Hintergrund dabei weggeschnitten ist, dann sieht es wirklich wie ein Monstrum aus einer unwirklichen Zeit aus. Betrachtet man es aber aus dem Gesichtswinkel eines "Künstlers" und hat die Umgebung mit im Auge, dann kann man die Ursprungsform, nämlich die Windrose, welches übrigens auch der offizielle Name des Denkmals ist, erahnen. Jeder Gegenstand ist so oder so darstellbar. Auch ein Porsche 911 kann so verschieden fotografiert werden, dass er im ersten Bild wie ein Schmusekätzchen wirkt, aber auf dem zweiten ein wildes Raubtier vor dem Sprung darstellt. Es ist alles nur relativ.

Bei meiner ersten Recherche nach detaillierteren Informationen wurde ich auf der Homepage der Bundeswehr (http://bundeswehr.de) fündig. Leider aber nur als Bildmaterial der Titelseiten der Zeitschrift Bundeswehr Aktuell. Auf den Seiten der NATO (http://www.nato.int/) ist das Theme Kosovo vorherrschend. Warum überhaupt all die täglichen Pressekonferenzen? Es steht alles inklusive Bildmaterial zur Verfügung. Nur �ber die Windrose habe ich nichts gefunden.

BW-Aktuell
Windrose
Denkmal
BW-Aktuell
Ausgabe16 vom 26.04.99 Ausgabe17 vom 03.05.99

Bei der Betrachtung des Symbols und der Plastik fällt doch die vorherrschend frappierende Ähnlichkeit dieser beiden zueinander auf und ich persönlich kann beim besten Willen nicht nachempfinden, dass eine negative oder "böse" Ausstrahlung hervorgerufen wird. Wenn man jetzt die stählernen Konstuktionen aus der Filmreihe Kampfstern Galactica vor Augen hat, dann könnten schon ungute Assoziationen auftreten. Das möchte ich nicht in Abrede stellen. Es ist aber weit hergeholt und solche Gedanken sollte man bei der Betrachtung dieses Denkmals wirklich außer Acht lassen.

Die Fragestellung, "was haltet ihr davon?" war gar nicht so schlecht. Gerade über Dinge, die man fast täglich sieht, macht man sich die wenigsten Gedanken. Aber da scheint auch ein Wissensdefizit vorzuliegen, denn über alle möglichen Monumente, die so in der Landschaft herumstehen, liest man ellenlange Berichte. Ob der Kaiser Wilhelm hoch zu Ross, das Niederwalddenkmal, der Herrmann im Teutoburger Wald, der Beethoven in Bonn, die verschiedenen Leninskulpturen im Osten und was weiß ich nicht noch alles, aber über die Windrose habe ich ehrlich gesagt bisher noch keinen Bericht zu lesen bekommen.

Da ich nichts Schriftliches hier herumliegen habe und auf die Schnelle auch nicht weiß, wo ich nachlesen könnte, habe ich mich an die Pressestelle meiner alten Diensstelle gewandt. Dort konnte man mir leider nicht sofort weiterhelfen, da keine diesbezüglichen Informationen vorliegen. Aber sobald diese Dienststelle etwas von SHAPE (militärische Bezeichnung der Dienststelle der NATO in Europa) zugesandt bekommt, wird dieses Material an mich weitergeleitet. Vielleicht gibt dieses dann soviel her, dass ich dann nochmals einen kurzen Artikel mit entsprechender Erläuterung (der offiziellen Lesart) daraus machen kann.

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Pseudonyme

In der Dezember-97 Ausgabe, also in NoCover-41, hatte ich einen Artikel über den Gebrauch und auch Missbrauch von Pseudonymen veröffentlicht. Dieser hat auch heute noch seine Gültigkeit und deshalb bringe ich diesen hier in verkürzter Ausfertigung noch einmal. Der Titel lautete: Meckerecke.

Beim Rückblättern in älteren NoCover fand ich teilweise gute Beiträge, die mir gefielen und informativ waren. Aber in diesem Zusammenhang fiel mir auch eine Unart auf. Manch einer zeichnet den Beitrag mit seinem Pseudonym und glaubt, alle Welt weiß, wer damit gemeint ist, andere vergessen ihren Namen ganz.

Pseudonym hat heute die Bedeutung von Künstlername oder Deckname, genießt das Recht des Namensschutzes und unterliegt vollständig dem Urheberrecht. Dies kann aber doch nur dann wirksam werden, wenn Pseudonym nicht mit Anonym verwechselt wird. In der DFUe, wo ja gar nichts mehr geheim ist, ist ein Deckname manchmal von Vorteil, wenn ihn nur Eingeweihte kennen. Aber in der Beziehung zu Artikeln in der NoCover sollten es doch Künstlernamen sein.

Am schönsten finde ich es immer noch, wenn beim Pseudonym (= Künstlername) immer in Klarschrift der Tauf- und Familienname steht. Es gibt bestimmt niemanden unter uns, der sich seines Namens schämen müßte oder dieses sogar tut.

Alle, die bisher mit meinen Zeilen nicht einverstanden sind, haben für das Phänomen des Pseudonyms und dessen Bedeutung eine andere Interpretation. In verschiedenen Sportarten gibt es Kampfnamen, im Freundes- oder Bekanntenkreis kennt man den Spitzname, Spottname, Übername oder Schimpfname. Aber dies hat alles nichts mit einem Pseudonym zu tun. Das sind alles Bezeichnungen, die man von Drittem verliehen bzw. angehängt bekommt.

Der APC&TCP ist kein Sportclub, demgemäß sind Kampfnamen hier fehl am Platze. Verbleibt also der Begriff "Freundeskreis". Wer also einen Namen verliehen bekam, hat einen Spitznamen. Wer sich selbst einen Namen zugelegt hat, hat ein Pseudonym. Alle anderen Bezeichnungen lassen wir außen vor.

Die NoCover ist das Kommunikationsmittel innerhalb unseres Clubs. Und damit sich jeder mit jedem vernünftig unterhalten kann, sollte das Pseudonym oder der Spitzname nicht zum Geheimname werden. Wenn mit der Zeit also nur noch die "Decknamen" genutzt werden, ist bald jeder ein Anonymus. Woher sollen die neuen Mitglieder mitbekommen, wer sich hinter diesen Namen versteckt?

Bekommt ein Gastleser die NoCover Nr. 6 zu Gesicht und liest einen Namen wie Syntax Terror, der muß doch an seinem Verstand zweifeln und glauben, wo bin hier nur gelandet? Er wird sich mehrfach überlegen, ob er Mitglied werden wird. Andere haben erkannt, daß ihre Pseudonyme zu sehr wie Kampfnamen klingen und haben sich wohlklingendere Namen erdacht und zugelegt. Das finde ich sehr gut und bin auch überzeugt, daß mir hier mehrere zustimmen. Allgemein legen sich Künstler gerne exotische, aber sprechbare Namen zu. Die künstlichen Namen sind in diesem Metier weniger geläufig. Bei uns in der Computersparte sind sie sogar angebracht, da diese irgendwie typisch und auch passend hierfür sind.

Symtomatisch für den Gebrauch des Pseudonyms möchte ich an dieser Stelle nur Marc Tom erwähnen. Er hat vor einiger Zeit (Sommer 97) ganz deutlich geschrieben, daß er nur noch sein Pseudonym verwenden würde. Dieses sehe ich vollständig ein, er hat auch einen verhälnismäßig langen Namen. Aber auch er schreibt seinen Namen in Klarschrift, sobald er persönlich ein Feedback erwartet. Früher hat er seinen Namen beim Layouten versteckt, dieser kam aber zum Vorschein, wenn man seine Texte als ASCII-Files abspeicherte, inclusive Hilfen bei seinen damaligen Rätseln. Aber wer speichert schon Texte zusätzlich ab.

Wer sich also selbst einen Spitznamen (und kein Pseudonym) zugelegt hat und auch nur damit unterschreibt, eventuell um Antwort bittet ohne auf seinen Namen und Anschrift hinzuweisen, den finde ich gelinde gesagt arrogant, da dieser nur eine kleine Clique anspricht und die Neuen und auch die Unwissenden absichtlich außen vorläßt.


Viele der älteren Mitglieder kennen bestimmt noch diesen Artikel und die seinerzeit Angesprochenen hatten sich gebessert und sich auch daran gehalten, den eigenen Namen mit hinzuzufügen, wenn sie wieder einen Artikel geschrieben hatten. Selbstverständlich kann es noch vorkommen, dass beim Layouten die Unterschrift komplett vergessen wird, besonders wenn man diese separat als Baustein irgendwo zwischengespeichert hat. Aber heute reist es wieder ein, nur noch das Pseudonym als Absender zu verwenden. Und wenn ich wissen will, wer nun dahinter steckt, bin ich gezwungen in meiner Tabelle Pseudonyme nachzuschauen, was ich gar nicht so optimal finde.

Gerade heute, wo wir die Artikel nicht mehr für den Anzeiger Magnetic Pages wandeln müssen, sondern die viel pflegeleichtere Möglichkeit von HTML haben, ist es kein Problem, in seine Artikel gespeicherte Bausteine einzufügen. Es muss ja nicht immer gleich ein Riesen LOGO sein, welches viel Speicherplatz benötigt, aber jeder wahrt sich damit seine Individualität und seine Einzigartigkeit.

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Leserbrief an Rolf Nue aus Wue

Grüß Dich Rolf

Diesen Beitrag hatte ich leider in meinem Leserbrief vergessen. Aus diesem Grunde bekommst Du jetzt hier einmal einen Platz zugewiesen.

Den Aspekt über mein Wissen in Zusammenhang mit Internet habe ich Dir wohl ausführlich in der persönlichen E-Mail dargestellt. In den beiden letzten Absätzen batest Du um öffentliche Diskussion und da möchte ich hier anknüpfen.

Meine Meinung, die NoCover in Form von Bausteinen zu veröffentlichen, hatte ich in meinem Beitrag an Uwe Brunen deutlich zum Ausdruck gebracht und an dieser Einstellung hat sich bis dato noch nichts geändert. Deine Frage nach Empfang von E-Mails über dieses Thema muss ich mit "Nein" beantworten. Oder soll ich sagen: "Leider nein"? Nur meine Meinung zur Anregung, die NoCover mit Frames zu versehen, hat sich durch den Aufruf von Andreas zwangsläufig gewandelt. Ich habe mich hingesetzt, ein Beispiel entworfen und an Andreas geschickt. Es kann sein, dass diese NC-Ausgabe nach diesem Muster aufgebaut wurde.

Frames in der NoCover haben aber immer noch einen Nachteil für diejenigen, die mit einer Minimalkonfiguration arbeiten, wie z.B. mit einem 13" Monitor, Auflösungen wie PAL/HighRes oder sogar PAL/LowRes, mit 16 Farben-WB oder mit einer immens veralteten Demoversion des Browsers. Weiterer Schwachpunkt ist die Verwendung des Links zur Hauptseite aus den einzelnen Beiträgen heraus. Ist dies nicht richtig geschrieben, wird Frame in Frame aufgebaut und bei Verwendung von AWeb muss der Schalter Neuladen des Browsers betätigt werden, bei den anderen beiden Browser genügt das Anklicken des Kopf-Frames. Auch wird es gleich wieder viele Vorschläge für Verbesserungen geben, wie das Verwenden von GIF-Schaltflächen im linken Frame. Dass dies alles Ladezeitenverzögerungen nach sich zieht, wird wohl absichtlich übersehen. Aber vielleicht gibt es jemand, der einen Banner für den Kopf-Frame entwickelt und die entsprechenden GIF-Schaltflächen für den linken Haupt-Frame dazu bastelt. Es muss halt nur darauf geachtet werden, dass auch alle alten Browser diese richtig umsetzen.

Zum letzten Absatz äußere ich mich aber nicht. Da ich keinen Wintel-PC habe und auch keinen haben werde, wären meine Äußerungen nur auf Mutmaßungen und Emotionen aufgebaut und das ist nicht mein Stil. Also lasse ich es ganz.

Alles Gute bis zum nächsten Mal!

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Feedback

Folgende Artikel habe ich dieses Mal in meinem Feedback in alphabetischer Reihenfolge der Titel berücksichtigt. Ein Autor erscheint bei mir nur einmal, auch wenn mehrere Beiträge lobenswert sind:

Auf meinem Schmierzettel standen erst eine ganze Reihe mehr Titel, leider musste ich mich aber dann entscheiden, da ich an der Zahl 5 festhalten möchte.


Autor:   Wolf Zimmer      E-Mail: wozim@t-online.de
Homepage: http://home.t-online.de/home/wozim und http://www.chiemgau.com/apc&tcp/members/wolf